„Sehen führt zum Erinnern, Erinnern führt zum Handeln“
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Seit vielen Jahren wird weltweit an diesem Tag des Holocaust gedacht. Deshalb wird Ronald Leopold, Direktor der Anne-Frank-Stiftung, am Sonntag, 28. Januar, in der Groninger Synagoge eine Gedenkvorlesung halten. Leopold gab seinem Vortrag den Titel „Sehen führt zum Erinnern, Erinnern führt zum Handeln“.
Die Lesung in der Synagoge Groningen anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags wurde in den vergangenen Jahren von Ron van Hasselt (2020), Bert Jan Flim (2022) und Astrid Sy (2023) gehalten. Im Jahr 2024 wird der Vortrag von einem ehemaligen Einwohner der Stadt Groningen gehalten. Ronald Leopold wurde 1960 in Groningen geboren. Von 1978 bis 1985 studierte er Geschichte an der Universität Groningen und lebte während seines Studiums zwei Jahre in Budapest, wo er seine Frau kennenlernte. Seit 1985 lebt er mit seiner Frau und seiner Tochter in Amsterdam. Nach seinem Studium bekleidete er verschiedene Positionen bei der Allgemeinen Pensionskasse für Beamte, wo er unter anderem an der Umsetzung der Kriegsopfergesetzgebung beteiligt war. 1990 wechselte er zum Pension and Benefits Council, den er ab 2006 leitete. Ronald Leopold ist seit dem 1. Januar 2011 Direktor der Anne Frank Stiftung.
Die Anne-Frank-Stiftung wurde am 3. Mai 1957 gegründet, auch dank Otto Frank, Annes Vater. Die Stiftung ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die Anne Franks Versteck verwaltet und öffnet. Aufgabe der Stiftung ist es auch, auf die Lebensgeschichte von Anne Frank aufmerksam zu machen. Heute ist das Anne-Frank-Haus eines der meistbesuchten Museen Amsterdams.
Vortrag zum Gedenken an den Holocaust – Sonntag, 28. Januar
Standort: Synagoge Groningen, Folkingestraat 60
Zeit: 15:00 Uhr; Einlass ab 14.30 Uhr
Eintritt & Reservierungen: Freier Eintritt, Reservierungen sind erforderlich: Senden Sie Ihre Nachricht mit dem Betreff „Holocaustgedenken 2024“ an reserveren@synagogegroningen.nl.
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